DIE-STÄMME

Es existiert kein offizielles Spielziel, jedoch wird der Erfolg meist in einer hohen Anzahl von Punkten gesehen. In der virtuellen Welt startet jeder Spieler mit einem Dorf, dessen Ausbau erforderlich ist, um neue Gebäude − und damit auch verbesserte Einheiten − erschaffen zu können. Sehr bald schon rücken kriegerische Auseinandersetzungen in den Mittelpunkt des Spiels: Es gilt Dörfer anderer Spieler zu erobern und die eigenen zu schützen. Dazu müssen Truppen rekrutiert werden, wobei Einheiten einzeln nacheinander „produziert“ werden und deren Rekrutierungsgeschwindigkeit von der Ausbaustufe des jeweiligen Gebäudes abhängt. Die Kämpfe selbst werden nicht dargestellt; die Spieler erfahren in Berichten nur deren Ausgang. Um das Teamplay zu fördern, können sich Spieler in Gruppen – im Spiel Stämme genannt – zusammenschließen und sich so gegenseitig mit Ressourcen und Truppen unterstützen.
Wie bei Browserspielen üblich, ist größtmögliche Aktivität eine der Voraussetzungen für den Spielerfolg. Da bei „Die Stämme“ der Erfolg durch die größtmögliche Anzahl von Punkten definiert ist, führt dies zu zunehmenden Verwaltungs- und somit Zeitaufwand. Daraus folgt, dass viele Spieler im Verlauf des Spielgeschehens aufhören oder ihre Dörfer einem anderen Account übergeben, in welchen sie dann einsteigen. Viele große Accounts werden daher von mehreren Spielern arbeitsteilig gespielt. Dieses Verhalten wird von den Betreibern des Spiels zwar nicht gewünscht, jedoch geduldet. Inaktive Spieler werden nach einer Frist von 14 Tagen entfernt, so dass ihre Dörfer von anderen Spielern erobert werden können[9].
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